Praxistest: Welche Brotdosen und Lunch-Boxen sind die besten?

1. Lunch-Box von Mepal: robuste Brotdose mit vielen Fächern

Die erste Brotdose im Test ist die Bento Lunch-Box midi von Mepal. Laut Herstellerangaben handelt es sich um eine robuste Brotdose, in die bis zu vier Butterbrote hereinpassen. Hervorgehoben werden die praktischen Verschlussclips, der flexible Trenneinsatz und der integrierte Dichtungsgummi, der die Box fest verschließt.

2. Lunch Box von Tupperware: flache Brotdose mit wenig Schnickschnack

Die zweite Brotdose ist Eco+1-2-3 Lunchbox Tupperware. Sie hat einen praktischen Clip-Verschluss und verfügt über eine fixe Unterteilung im Innern der Box. Sie kommt ohne viel Schnickschnack aus, die Form ist flach & kompakt.

3. Lunch-Box Ikea: Brotdose für Erwachsene oder Kinder mit vielen Fächern

Das dritte Modell ist eine Lunch-Box von Ikea. Sie besteht aus einem rechteckigen Vorratsbehälter und einem dreiteiligen Einsatz der Serie 365+. Das Besondere daran ist, dass man die Einsätze und die Box separat kaufen und je nach Bedarf einsetzen kann. Wir haben uns für die Lunch-Box aus Kunststoff entschieden, es gibt die unterteilte Brotdose aber auch aus Edelstahl oder Glas.

4. Gobe Lunch-Box: Personalisierte Brotzeitdose für die Kita oder den Kindergarten

Die vierte Box ist der GoBe Snack Spinner. Hier handelt es sich um eine runde Snackbox mit Drehscheibe. Sie hat fünf separate Fächer, die durch den Druckknopf bewegt werden. Der Hersteller betont, dass sie sich eher für trockene Lebensmittel eignet, weil sie nicht auslaufsicher ist. Ob diese Box nur Spielerei für die Kleinen ist oder trotzdem ihren Zweck erfüllt?

Material und Geruch: Mepal Brotdose erhält Punktabzug

Aller vier Boxen sind BPA frei und nur die Lunchbox von Mepal roch vor der Erstbenutzung etwas unangenehm. Alle anderen hatten einen neutralen Geruch. Nach dem Spülmaschinengang neutralisierte sich auch der Geruch der Mepal Brotdose.

Ausstattung: Klare Sieger sind hier Mepal und Ikea

Die Lunchbox von Mepal hat alle Elemente, die man für sein Essen benötigt – egal ob man sie seinen Kindern mitgibt oder selbst mit ins Büro nimmt. Die Fächer lassen sich alle herausnehmen und ein Fach hat sogar einen Deckel. Die Box lässt sich leicht öffnen und schließen und ist daher auch für Kinder gut geeignet. Dasselbe gilt für die Box von Ikea, daher bekommen die beiden Modelle drei Sterne. Zwei Sterne erhält die Lunchbox von Gobe, sie hat zwar vier Fächer, aber sie sind fix integriert und relativ klein. Die Lunchbox von Tupperware hat zwei feste Fächer und kein Zubehör – daher gibt es nur einen Stern von uns!

Design: Personalisierbare Lunch-Box mit Fächern für hat die Nase vorn!

Der Gobe Snack Spinner hat in der Kategorie „Design“ die Nase vorn: Die unterteilte Brotdose ist hat mehrere Fächer, die sich per Knopfdruck bewegen lassen. Außerdem gibt es viele bunte Sticker zum Personalisieren der Box: so lässt sich die Brotdose beispielsweise mit Namen versehen. Das ist ideal für den Kindergarten! Aber auch die Mepal Box lässt sich individuell mit seinem Namen oder Logo bedrucken und eignet sich daher auch für Kinder oder Erwachsene.

Größe & Gewicht: Schmale Box von Tupperware ist das Leichtgewicht

In puncto „Größe & Gewicht“ gibt es keinen klaren Sieger, weil alle Modelle recht groß und sperrig sind. Sie passen gerade mal so in einen Kinderrucksack und auch für die Business-Handtasche müsste man alle Boxen quer stapeln, was dazu führen kann, dass belegte Brote verrutschen. Die Lunch-Box der Marke Tupperware hebt sich hier besonders positiv hervor, weil sie recht schmal und leicht ist.

Reinigung & Pflege: Alle Brotdosen punkten 

Lassen sich die Lunch-Boxen einfach reinigen? Alle Boxen und ihre Einzelteile sind spülmaschinenfest – drei Sterne für alle!

Nutzungsvielfalt: Tupperware und Ikea-Box vielseitig einsetzbar

Im Büro mal schnell sein Essen in der Mikro aufwärmen? Das geht wunderbar mit Lunch-Box von Tupperware und der Box von Ikea – sie sind mikrowellengeeignet und gefriersicher!

Befüllung: Welche Lebensmittel passen hinein?

Die Befüllung der Boxen gelang bei der Ikea-Box am besten, weil viele verschiedene Lebensmittel hineinpassen und wir sogar Joghurt unterbringen konnten. Die Spinner Box und die von Tupperware bekommen einen Stern Abzug: sie hatten erstaunlich viel Platz, aber es können keine flüssigen Lebensmittel transportiert werden. Bei der Mepal-Brotdose muss man sich entscheiden: Es passen zwar verschiedene, aber nicht alle ausgewählten Lebensmittel hinein.

Belastungstest Schütteln: Welche Brotdose ist auslaufsicher?

Beim Belastungstest Schütteln sind die eindeutigen Sieger die Boxen von Mepal und Ikea, alle Lebensmittel blieben an Ort du Stelle. Überrascht hat die Box von Göbe, die vom Hersteller als nicht auslaufsicher deklariert wurde: sogar die Flüssigkeit der Melone blieb in ihrem Fach.

Belastungstest Sturz: Tupper Brotdose versagt

Klarer Verlierer beim Sturz-Belastungstest ist die Tupperware-Box: sie fiel als einzige auseinander, während die anderen beim Aufprall nicht aufsprangen.

Klarer Sieger in unserem Lunch-Box-Praxistest ist die Box von Ikea (23/27 Sternen). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach unschlagbar. Abzüge gab es lediglich beim Design und der Größe.

Aber auch die anderen Modelle schneiden gut ab: Die Gobe Brotdose für die Kita zum selbst Gestalten landet mit 19 von 27 Sternen auf Platz 2. Beim Design lag die schicke runde Box ganz weit vorn, leider konnte sie vor allem in puncto Nutzungsvielfalt nicht mithalten. 

Direkt dahinter die Mepal Brotdose Bento (ebenfalls personalisierbar): sie erhält mit 18 Sternen nur einen Punkt weniger. In den Kategorien Nutzungsvielfalt, Befüllung und Größe, schnitt sie eher schlechter ab. 

Auf dem letzten Platz landet mit 17 von 27 Punkten die Brotdose von Tupperware. Vor allem beim Sturz-Belastungstest schnitt sie im Test schlecht ab. Aber auch Design und Ausstattung lassen viele Wünsche offen und das zu einem relativ hohen Preis in Höhe von 19,99 Euro.

Essen aufwärmen ohne Mikrowelle, jederzeit und überall, das versprechen elektrische Lunchboxen. Doch wie alltagstauglich sind die Geräte und wie gut funktionieren sie wirklich? DEUTSCHLAND TEST hat im Kurzcheck die elektrisch beheizte Lunchbox (Modell XREXS 1.8L) genauer unter die Lupe genommen. Ob der tragbare Speisenwärmer fürs Auto oder im Büro funktioniert und auch Sinn macht, erfahrt ihr im Video.

Zum getesteten Produkt: Die elektrische Lunchbox von XRES war auf Platz 14 der Testsieger von warenvergleich.de und kostet circa 25 Euro (Stand: August 2024).  Sie kann an der Steckdose oder im Auto angeschlossen werden, ein separater Akku ist nicht im Lieferumfang dabei. Sie hat eine Kapazität von 1,5 Litern; laut Herstellerangabe beläuft sich die Aufwärmzeit auf 20-40 Minuten, was sich der Praxistest bestätigt.