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Beste Wohnmobile und Wohnwagen

Ein Wohnmobilurlaub verspricht Freiheit, Flexibilität und Abenteuer. Doch so eine große Anschaffung will wohlüberlegt sein. Welche Hersteller aus Sicht der Kunden herausragend sind. Plus: Großer Reisemobil-Guide mit vielen Tipps

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Veröffentlicht:
Aktualisiert: 2024-06-24T00:00:00+02:00

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Inhaltsverzeichnis
Campingwagen

© Shutterstock

Den Westen der USA entdecken, quer durch Kanada reisen, den Süden Europas erleben: Viele Menschen träumen von einem Roadtrip mit dem Wohnmobil. Anhalten, wo es einem gefällt. Weiterziehen, um Neues zu sehen. Wohnmobile und Wohnwagen (Caravans) stehen für Flexibilität, Spontaneität und grenzenlose Freiheit

Neben Vermietungen boomt vor allem auch der Handel mit gebrauchten und neuen Modellen. Das belegen die Zahlen der Neuzulassungen bei Reisemobilen und Caravans. Der Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVID) meldet bereits im Februar 2024 Rekordwerte: So erreichten die Reisemobil-Neuzulassungen einen Rekordwert von 5.833 Einheiten (+8,4 Prozent) – Tendenz steigend.  Experten sind überzeugt, dass das Wachstum der Branche weitergehen wird. 2022 gab es in Deutschland knapp 1,6 Mio. Reisemobile und Caravans. „Caravaning liegt in ganz Europa stark im Trend. Die Nachfrage nach deutschen Reisemobilen und Caravans ist ungebrochen“, erklärt Daniel Onggowinarso, CIVID-Geschäftsführer. Die Umsätze der letzten Jahre machen dabei deutlich: Deutschland ist und bleibt der größte Caravaning-Markt Europas und der wichtigste Produzent und Exporteur von Freizeitfahrzeugen in Europa. Der Branchenverband CIVID meldet für 2023 133.568 in Deutschland produzierte Freizeitfahrzeuge und einen weiterhin steigenden Branchenumsatz. 

Großer Vergleich: Die besten Wohnwagen und Wohnmobile

Doch welche Wohnmobile sind die besten Wohnmobile? Welcher Wohnwagen ist der beste Wohnwagen? DEUTSCHLAND TEST hat untersucht, welche Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen aus Sicht der Verbraucher am besten bewertet werden. Um die Top-Anbieter und Marken herauszufiltern, führte der Research-Partner FactField eine umfangreiche Online-Analyse durch. Erfasst und ausgewertet wurden in dieser Studie insgesamt rund 43.000 Beiträge.

Das Ergebnis: Zwölf Wohnwagen- und Wohnmobilhersteller schafften es auf die Bestenliste. Der Spitzenplatz geht an die Firma Morelo aus Schlüsselfeld in Bayern. Der Hersteller, der im Luxussegment angesiedelt ist, gehört zu Knaus Tabbert – ebenfalls unter den Besten der Branche vertreten.

DEUTSCHLAND TEST hat untersucht, welche Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen aus Sicht der Verbraucher am besten bewertet werden. Um die Top-Anbieter und -Marken herauszufiltern, führte der Research-Partner FactField eine umfangreiche Online-Analyse durch.

Siegel: Mobiles Reisen - beste Wohnmobile

© DEUTSCHLAND TEST

Ranking 2023: Beste Wohnwagen & Wohnmobile

Ranking 2022: Beste Wohnwagen & Wohnmobile

Methodik

Für die Erhebung der Top Autovermietungen und Portale 2023 wurde eine umfangreiche Onlineanalyse, das Social Media Monitoring, durchgeführt.    

Zuerst wurde eine Longlist der relevanten Autovermietungen und Portale erstellt. Berücksichtigt wurden ausschließlich Unternehmen, die Autovermietung für deutsche Nutzer anbieten und auf mindestens einer der für die Erhebung relevanten Plattformen bewertet wurden.

Für diese Anbieter wurden dann für drei Bewertungsdimensionen Informationen aus dem Internet erfasst und analysiert:

  • Die erste Dimension umfasst explizite Kundenbewertungen für die Anbieter auf Bewertungsportalen.
  • Die zweite Dimension ist das Social Web Listening.
  • Die letzte Dimension umfasst weitere relevante KPIs in Social-Media-Kanälen.

Insgesamt wurden für die Analyse über 230.000 Online-Beiträge ausgewertet.

Die gewichteten Ergebnisse der drei Bewertungsdimensionen wurden zu einem Gesamtscore verrechnet. Die erreichte Gesamtpunktzahl wurde normiert: Der Branchensieger erhielt 100 Punkte und setzt damit die Referenz für alle anderen untersuchten Autovermietungen und Portale.  

Die Auszeichnung erhalten diejenigen Anbieter, die mindestens 75 Punkte in der Gesamtwertung erreicht haben.

Die Ergebnisse der Analyse, die für das vergangene Jahr berücksichtigt wurden, beziehen sich auf den Untersuchungszeitraum vom 01.05.2022 bis 10.05.2023.

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Die besten Marken für Wohnwagen und Wohnmobile im Kurzporträt

Ergebnis der DEUTSCHLAND TEST-Studie sind zwölf Testsieger im Wohnwagen- und Wohnmobil-Bereich. Mehr Informationen zu den jeweiligen Testsieger-Marken gibt es hier im Kurzporträt:

Morelo

Der beste Wohnmobilhersteller ist laut unseres Rankings die Marke Morelo von Knaus Tabbert. Laut eigenen Angaben steht die Marke für First-Class-Wohnmobile und ist damit im Luxussegment anzusiedeln. Hier gibt es Modelle wie den Grand Empire, den Empire Liner, den Palace Liner oder den Loft-Liner. Laut eigener Aussage zählen die Modelle des deutschen Wohnmobilherstellers zu den am häufigsten ausgezeichneten Reisemobilen im Luxussegment.

Niesmann + Bischoff

Auf Platz zwei der besten Wohnmobilhersteller findet sich Niesmann + Bischoff. Das deutsche Unternehmen startete 1955 als Caravan-Handelsbetrieb. 1981 entstand mit dem Clou das erste eigene Reisemobil des Herstellers. Seit 1996 ist Niesmann + Bischoff eine Tochterfirma der Erwin Hymer Group, ebenfalls in unserem Ranking zu finden. Mittlerweile gibt es drei unterschiedliche Modelle für jeden Geschmack und Anspruch.

Tischer

Auf Platz drei im Ranking findet sich ein etwas anderer Anbieter: Tischer bietet Wohnkabinen für Pick-ups. Das ist flexibler und kompakter als ein Gespann aus PKW und Wohnwagen oder als ein komplettes Wohnmobil. Je nach Modell bieten die Kabinen Platz für bis zu vier Personen.

Concorde Reisemobile

Platz vier der besten Wohnmobilhersteller im Ranking von 2023 belegt die Concorde Reisemobile GmbH, ein Hersteller von Luxus-Reisemobilen mit 40-jähriger Unternehmenstradition. Das Unternehmen mit Sitz in Aschbach legt laut seiner Website besonderen Wert auf ökonomisch-ökologische Nachhaltigkeit und bietet verschiedene Wohnmobil-Modelle von kleineren Modellen bis zu 7,49 Tonnen, größeren Modellen ab 12 Tonnen und Alkoven-Modellen.

Fendt-Caravan

Der Name „Fendt“ wird häufig mit Traktoren assoziiert. Kein Zufall: Die Fendt-Caravan GmbH mit Sitz im bayerischen Mertingen gehörte ursprünglich zum Traktorenhersteller. Seit 1998 gehört sie zu Hobby-Wohnwagenwerk aus Schleswig-Holstein. Fendt-Caravan steht, wie der Name schon sagt, für Wohnwagenmodelle in unterschiedlichen Ausführungen. In unserem Ranking ist der Hersteller die beste Wohnwagenmarke und liegt im Gesamtvergleich aller Freizeitmobilhersteller auf Platz fünf.

Ahorn Camp

Ahorn Camp hat sich Wohnmobilen und Campervans verschrieben. Das Familienunternehmen besteht seit 1991 und zählt nach eigener Aussage zu den am schnellsten wachsenden sowie größten Reisemobilunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen will das Thema Campen auch für Einsteiger und junge Menschen attraktiv machen und setzt deshalb mit der Marke Ahorn Rent auf Reisemobilmietstationen.

Bimobil
Perfekt für Globetrotter und Abenteuerlustige: Bimobil bietet ausgefallene Reisemobile, Pick-up-Aufsätze und Expeditionsmodelle an. Mit letzteren sind auch Fernreisen abseits der gängigen Wege kein Problem. Für Inspiration und Fernweh gibt es auf der Bimobil-Website die Rubrik „Reiseberichte & Blogs“ mit spannenden Erfahrungsberichten von Bimobil-Fahrenden.

Capron

Der Name Capron steht für Caravan Produktion Neustadt und fasst optimal zusammen, worum es geht. Das Unternehmen ist Kompetenzzentrum der Erwin Hymer Group und stellt nach eigener Aussage mit Reisemodellen der Marken Carado und Sunlight ideale Einsteigermodelle her.

Swift

Bei Swift handelt es sich um einen britischen Wohnmobil-Hersteller. Der britische Markführer blickt seit 1964 auf eine lange Tradition zurück und hat es sich zum Ziel gesetzt, auch in andere Märkte zu expandieren, etwa Europa, Japan, Australien oder Südafrika. Der Hersteller bietet verschiedene Modelle von Wohnwagen, Campervans und Wohnmobilen an.

Hymer

Unter dem Motto „Freizeitfahrzeuge in Premiumqualität“ steht Hymer seit 1957 genau dafür. Die Marke gilt laut eigener Aussage als Erfinder des Wohnmobils und stellt mittlerweile Freizeitfahrzeuge in unterschiedlichsten Ausführungen her. Wer Wohnmobile, Reisemobile oder Campervans sucht, wird bei Hymer garantiert fündig.

Malibu

Malibu, eine Marke von Carthago, baut seit 1979 Freizeitmobile in verschiedenen Ausführungen. Hier gibt es integrierte und teilintegrierte Reisemobile und Campervans. Eine Verkaufsausstellung gibt es in Aulendorf, daneben gibt es zahlreiche Handelspartner.

Knaus Tabbert

Knaus Tabbert zählt zu den führenden Herstellern von Freizeitmobilen in Europa. Unter den Markennamen Knaus, Tabbert, Weinsberg, T@b und Morelo (siehe Ranking-Testsieger) findet man hier Reisemobile, Caravans und Kastenwagen. Die Markenvielfalt reicht von Einstiegsmodellen bis hin zur obersten Luxusklasse.

Wie findet man das richtige Wohnmobil oder den richtigen Wohnwagen für sich?

Teilintegrierte Wohnmobile, vollintegrierte Wohnmobile, Wohnmobile für Familien, kompakte Wohnmobile für zwei Personen, Campervans, Aufsätze für Pick-ups – das Angebot an Freizeitmobilen ist riesig. Doch wie findet man die beste Ausführung für sich? Als Erstes ist es wichtig, die jeweiligen Unterschiede zu kennen. Ein Reisemobil, oder umgangssprachlich Wohnmobil, ist ein Kraftfahrzeug mit einer zum Wohnen geeigneten Innenausstattung. Es gibt verschiedene Wohnmobiltypen. Klassische Kastenwägen sind in den 50er-Jahren auf Basis des VW-Bus‘ entstanden und haben erst kürzlich unter Begriffen wie „Vanlife“ einen neuen Aufschwung erfahren. Alkovenmodelle haben ihren Namen von einem integrierten Alkoven, einer Schlafnische, die sich oberhalb des Fahrerhauses befindet. Bei teilintegrierten Wohnmobilen handelt es sich wie beim Alkovenmodell um eine günstigere Alternative zum vollintegrierten Wohnmobil. Beim teilintegrierten Wohnmobil ist die Fahrerkabine noch deutlich erkennbar. Vollintegrierte Wohnmobile hingegen werden auf Fahrgestellen ohne Fahrerhaus aufgebaut und sind deshalb in der Produktion deutlich aufwendiger. Ein Wohnwagen, auch Caravan oder Campingwagen genannt, ist ein Anhänger für Kraftfahrzeuge und verfügt über keinen eigenen Antrieb. Eine dritte Lösung sind Wohnkabinen oder Absetzkabinen, mithilfe derer ein Pick-up oder Pritschenwagen zum Wohnmobil umfunktioniert wird.

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Welche Ausstattung bei Wohnmobilen gibt es?

Hat man sich für einen Typ Freizeitmobil – Wohnmobil, Wohnwagen oder Absetzkabine – entschieden, steht man vor weiteren Fragen: wie groß, wie teuer, welche Ausstattung? Das meiste ist Frage der eigenen Bedürfnisse, des Zwecks (ab und an ein kleiner Ausflug oder ein monatelanger Roadtrip?) und auch des Geldes. Gerade bei Wohnmobilen gibt es mittlerweile ein großes Premiumsegment mit Luxusdetails und Wohnmobile mit aufwendiger Innenausstattung. Eine Grundfrage ist die der Personenanzahl: Soll der Platz für einen Single oder ein Paar reichen oder soll das Mobil eine ganze Familie beherbergen? In Wohnmobilen gibt es viele platzsparende Lösungen, etwa Wohnmobile mit Hubbett. Dabei handelt es sich um hängend montierte Betten, die tagsüber hochgefahren werden können, um Platz für einen geräumigen Wohnraum zu haben. Noch größere Platzwunder sind Wohnmobile mit integrierten Smart-Garagen – hier kann der Kleinwagen gleich mit in den Urlaub genommen werden.

Ob auf der Suche nach den besten Wohnmobilen für vier Personen, dem besten Wohnwagen mit Einzelbetten, einem luxuriösen Wohnmobil mit Queensbett und Raumbad oder einem Wohnmobil mit großer Heckgarage: Am besten schaut man sich entsprechende Modelle vor Ort beim Händler oder auf Messen an. Beliebte Termine sind etwa der Caravan Salon in Düsseldorf, die CMT in Stuttgart, die f.r.e.e. in Bayern oder Caravaning Hamburg.

Wohnmobil-Trends und Wohnmobil-Neuheiten 2024

Natürlich setzen unterschiedliche Hersteller von Wohnmobilen auf verschiedene Alleinstellungsmerkmale. Dennoch lassen sich Trends beobachten. Einer ist kaum überraschend, sind Smart-Home-Systeme doch in aller Munde: Auch im Wohnmobil wird vieles vernetzter und durch Apps steuerbar. Im Innenraum wird mittlerweile viel auf Naturmaterialien gesetzt, etwa mit naturbelassenen Holztönen. Mit dem großen „Vanlife“-Trend, der vor allem in der Pandemie-Zeit einen großen Aufschwung erfuhr, sind selbst umgebaute Campingbusse und Mini-Wohnmobile ein großes Thema.

Luxus-Wohnmobile

Gleichzeitig zu erschwinglichen Modellen, DIY-Projekten oder kompakten Mini-Wohnmobilen zeigt sich aber auch ein anderer Trend: Die Entwicklung des Luxus-Sektors. Wer sehen will, was alles möglich ist, muss nur einmal kurz googeln und staunen: Riesige Luxus-Wohnmobile mit integrierter Garage, Luxus-Camper und Luxus-Wohnwagen, die wie Design-Ferienhäuser aussehen. Slide-Out-Wohnmobile, die sich auf Knopfdruck noch einmal um die Hälfte vergrößern. Wer viel Zeit in seinem Freizeitmobil verbringt und hohe Qualitätsansprüche hat, wird im Luxus-Sektor sicherlich fündig. Die Summen, die man für so ein Premium-Gefährt ausgeben kann, sind nach oben nahezu offen. Als teuerstes Wohnmobil der Welt gilt Elemment Palazzo der österreichischen Marke Marchi Mobile. Das Gefährt, das wie eine futuristische Fantasie aussieht, ist zwölf Meter lang und verfügt über ein Sonnendeck, eine ausfahrbare Gangway und Marmor-Innenausstattung. Das Ganze gibt es für schlappe 2,2 Millionen Euro – und es gibt übrigens auch eine komplett goldene Version.

Elektro-Wohnmobile

Ein weiterer Wohnmobil-Trend, der mit einem allgemeinen Mobilitätstrend einhergeht, sind die Elektro-Wohnmobile. Viele Modelle in diesem Segment gibt es bisher nicht zu kaufen, die Hersteller tasten sich noch an die neue Technologie heran. Der bayerische Hersteller Dethleffs stellte jedoch bereits 2017 ein Konzept für ein reines E-Wohnmobil vor. Der Elektro-Camper namens e.home setzt auf einen Elektro-Motor, außerdem werden alle Geräte im Wohnraum ebenfalls mit Strom betrieben. Ein Problem bleibt bisher die eher geringe Reichweite von bis zu 200 Kilometern – vielleicht trotzdem eine gute Lösung für Menschen, die gerne Pausen machen oder Ladezeiten für kleine Wanderungen oder Spaziergänge nutzen? Mittlerweile haben mehrere Hersteller Elektro-Modelle vorgestellt. Darunter etwa der WOF Iridium, das erste vollständig elektrisch angetriebene Reisemobil, das in Serie hergestellt wird. Das Modell hat eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern und ein integriertes Schnellladesystem.

Camping mit Hund

Wer einen vierbeinigen Mitbewohner hat, scheitert bei der Urlaubsplanung oft genau daran: Fliegen ist schwierig, lange Reisen im Auto anstrengend und viele Hotels möchten selbst die süßesten Fellnasen nicht aufnehmen. Ein Wohnmobil- oder Wohnwagen-Urlaub kann da die perfekte Lösung sein. Wer ein Wohnmobil mit Hund mieten will, sollte das kurz mit dem Anbieter klären. Bei den meisten Anbietern findet man direkt auf der Website die Information, ob Hunde erlaubt sind. Achtung: Zwar sind Hunde oft erlaubt, manchmal wird allerdings eine höhere Endreinigungsgebühr erhoben. Abklären sollte man im Voraus ebenfalls, ob das Urlaubsziel, also etwa ein Campingplatz, ebenfalls hundefreundlich ist. Wer ein eigenes Wohnmobil hat, kann dafür sorgen, dass es für den Hund möglichst bequem ist. Zum Beispiel mit einer Rampe für besseres Ein- und Aussteigen, mit kuscheligen Decken, Transportboxen und natürlich genug Wasser und Futter für unterwegs. Mittlerweile kann man natürlich auch direkt Wohnmobile mit Hundeausstattung kaufen. Diese Wohnmobile kommen dann zum Beispiel mit Hundegittern, einer mobilen Hundehütte oder sogar einer außen angebrachten Hundedusche.

    Urlaub mit Reisemobilen: Die besten Campingplätze

    Ist das Gefährt geklärt, bleibt natürlich noch eine essenzielle Frage: Wohin soll es eigentlich gehen? Eine gute erste Anlaufstelle sind etwa ADAC-Campingplätze: Auf Pincamp, dem Camping-Portal vom ADAC, findet man Bewertungen vieler Campingplätze an den schönsten Reisezielen, zum Beispiel in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Italien oder Kroatien. Auch die ADAC Camping- und Stellplatzführer-App ist bei Camping-Fans beliebt. DEUTSCHLAND TEST kürt ebenfalls regelmäßig die besten Camping-Plätze Deutschlands.

    Achtung: Auch wenn es beim Urlaub mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen vor allem um Freiheit und Flexibilität geht, geht man auf Nummer Sicher, wenn man sich schon vorher einen Stellplatz auf dem Campingplatz bucht.

    Viele Gemeinden und Städte bieten mittlerweile auch eigene Stellplätze für Wohnmobile an, oft komfortabel mit Wasseranschlüssen, Strom oder sogar sanitären Anlagen.

    Mit dem Wohnmobil zu reisen, bedeutet für viele: Roadtrip! Immer wieder ein Stück fahren, immer wieder Neues sehen. Für Anfänger eignen sich Wohnmobil-Touren durch Deutschland, um erstmal reinzuschnuppern. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour den Rhein entlang, inklusive Burgen, Sagengestalten und Bootsausflügen? Oder eine Tour entlang der Deutschen Alpenstraße mit Bergpanoramen, Schlössern und erfrischenden Badeseen? Viel Inspiration für solche Touren gibt es in den sozialen Medien, zum Beispiel bei Instagram oder TikTok. Beim Urlaub mit dem Wohnmobil in Deutschland kann man viel erleben, aber für Fortgeschrittene ist eine Tour mit dem Wohnmobil durch Europa eine gute Idee. Beispielsweise entlang der italienischen Adria fahren, den rauen Atlantik in der Bretagne bestaunen oder – ein Traum vieler Camper – einmal die Nordlichter aus dem Wohnmobil heraus erleben.

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    Wintercamping: Was muss man beachten?

    Für viele Urlauber und Urlauberinnen, die mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen unterwegs sind, sind vor allem Frühling und Sommer beliebte Camping-Zeiten. Dabei ist gerade das Wintercamping eine tolle Sache – wenn man ein paar Dinge beachtet. Wer für den Winter- oder Ski-Urlaub in ein anderes Land aufbricht, sollte sich vorher über die gesetzlichen Bestimmungen bei Winterreifen informieren. In Deutschland gibt es beispielsweise keine fest definierte Winterreifenpflicht, aber eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Es ist unter Strafe verboten, bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommerreifen zu fahren.

    Bei Reisen mit dem Wohnmobil oder Caravan in Skigebiete werden Schneeketten ausdrücklich empfohlen, so ist die Fahrt auf schneebedeckten Straßen deutlich sicherer. Für einen Winterurlaub sollten Wohnmobil oder Wohnwagen also entsprechend winterfest sein. Für außen gibt es extra Thermohauben, fürs Innere Thermomatten, um vor Frost und Kälte zu schützen. Ein Wintervorzelt ist eine sinnvolle Anschaffung, damit einem auch im Winter nicht die sprichwörtliche Decke auf den Kopf fällt. Vor dem Losfahren sollte sich um Scheibenwischwasser und Frostschutzmittel gekümmert und der Frostwächter, also das Sicherheitsventil der Wasseranlage, kontrolliert werden. Zum Wintercamping-Zubehör gehören außerdem kleine Schüppen und Feger, um Stellplätze, Wohnmobil und Wohnwagen von Schnee befreien zu können. Profitipp für die Wintercamping-Checkliste: Für den Ski-Urlaub vorher checken, ob es auf dem Campingplatz einen Trockenraum für Skier, Stiefel und nasse Kleidung gibt – so sammelt sich weniger Feuchtigkeit im Reisemobil und die Ausrüstung kann besser trocknen.

    Wohnwagen und Wohnmobil richtig überwintern lassen

    Wer keine Lust auf Wintercamping hat und das Wohnmobil im Winter stehen lassen will, kann auf ein paar Dinge achten, um im Frühling schnell und sicher wieder durchzustarten. Erst einmal sollte das Reisemobil natürlich von innen und außen gereinigt und aufgeräumt werden. Dazu gehört das Entfernen von Lebensmitteln oder anderen Dingen, die verderben oder Ungeziefer anziehen können. Das Äußere sollte sorgfältig auf Steinschlag, andere Schäden oder poröse Dichtungen überprüft werden. Die Wasserversorgung sollte geleert werden, um Frostschäden zu verhindern. Ein ungenutztes Wohnmobil sollte im Winter nicht am Strom gelassen werden. Am besten baut man die Batterien aus, um sie frostsicher und trocken lagern zu können. Sollte das Wohnmobil oder der Wohnwagen über den Winter draußen stehen, lohnt es sich, das Reisemobil mit einer wasser- und windfesten Abdeckung zu isolieren.

    Packliste Wohnmobil: Was braucht man für den Camping-Urlaub?

    Ob für Camping-Anfänger oder Fortgeschrittene: Eine Checkliste fürs Camping ist praktisch, egal, ob der Urlaub mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen unternommen wird.

    Zur Grund-Ausstattung von Wohnmobilen oder Wohnwagen gehören diese Dinge:

    • Schlauchset
    • Sanitärflüssigkeit
    • Campingstrom-Adapter
    • Kabeltrommel
    • Unterlegkeile bzw. Auffahrkeile
    • Gasflaschen
    • Schneeketten (falls man im Schnee unterwegs ist)

    Was man für den eigenen Komfort benötigt, ist natürlich Geschmackssache. Die Camping-Küche sollte mit Geschirr, Küchentüchern, Putzzeug und Spülmittel ausgestattet sein, und natürlich mit Konserven, Gewürzen, Tee, Kaffee und Co. Spiele und Bücher sorgen für Unterhaltung an Regentagen. Für Ausflüge sollten Rucksäcke, Regenzeug und Wasserflaschen eingepackt werden. Auch eine Reiseapotheke mit den wichtigsten Mitteln darf nicht fehlen. Alle wichtigen Unterlagen und Dokumente sollten an einem festgelegten Ort aufbewahrt werden.

    Auch an diese Dinge sollte man denken:

    • Matratzen, Bettzeug und -wäsche
    • Handtücher
    • Ein Tisch und Campingstühle für draußen
    • Ggf. ein Vorzelt und/oder Sonnenschutz
    • Entsprechende Ausrüstung, falls Kinder oder Hunde mitreisen

    Die besten Tipps für die Camping-Ausrüstung holen sich Camping-Anfänger bei erfahrenen Campern oder in Büchern oder auf entsprechenden Websites.

    Praktisch sind zum Beispiel ebenfalls:

    • Ein Grundvorrat an Toilettenpapier und -artikeln, der stetig aufgefüllt wird
    • Grundvorrat an Essen und Trinken
    • Taschenlampe, gut sind auch Solarlampen
    • Feger und Kehrschaufel
    • Reisewäscheleinen
    • Straßenkarten (falls das Handy mal ausfällt)
    • Ladegeräte
    • Sicherheitsschutz für Wohnwagen oder Wohnmobil, zum Beispiel Einbruchs- und Diebstahlschutz

    Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

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