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Die besten Anbieter fürs Kabel-TV

Ab sofort dürfen die Gebühren fürs Kabel-TV nicht mehr umgelegt werden – Millionen Mieter können selbst wählen, wie sie Fernsehen empfangen wollen. Welche TV-Anbieter aus Verbrauchersicht spitze sind

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Inhaltsverzeichnis
Kugel mit verschiedenen Fernsehprogrammen

© simpson33/istockphoto

Ab Juli 2024 ist es so weit: Der Kabelanschluss fürs Fernsehen darf dann nicht mehr pauschal über die Nebenkosten abgerechnet werden. Die Abschaffung dieses Nebenkostenprivilegs hatte die Bundesregierung bereits 2021 beschlossen, nun endet die Übergangsfrist. Für Mieter bedeutet das ab sofort: Wer weiterhin über Kabel fernsehen möchte, muss sich spätestens jetzt selbst um einen Anschluss kümmern – und die Kosten dafür tragen. Dass dies nicht wenige betrifft, zeigt eine Auswertung von Kantar in Zusammenarbeit mit den Medienanstalten: Knapp sieben Millionen Kabelhaushalte, das sind rund 44 Prozent, rechneten die TV-Gebühr 2023 noch über die Nebenkosten ab, der Rest zahlte direkt an einen Kabelnetzbetreiber.

Insgesamt bezogen im letzten Jahr knapp 16 Millionen TV-Haushalte ihr Signal über Kabel. Umso wichtiger ist es jetzt für Betroffene, einen Anbieter zu finden, der seriös und preiswert arbeitet. Dafür hat das Kölner Analysehaus Service-Value im Auftrag von DEUTSCHLAND TEST den Markt unter die Lupe genommen. Bundesweit wurden Mieter nach ihren Erfahrungen mit ihrem jeweiligen Kabel-TV-Anbieter befragt. In einer Sonderkategorie wurden auch Internet- und Telefonanbieter auf den Prüfstand gestellt. Wer – im wahrsten Sinne des Wortes – eine gute Verbindung verspricht, zeigen die Ergebnisse der folgenden Tabelle.

DEUTSCHLAND TEST befragte im Mai 2024 über 1.000 Mieterinnen und Mieter zu ihem TV-Anbieter. Diese Themenfelder wurden abgefragt: Produktleistung (TV), Kundenservice, Preis-Leistungs-Verhältnis, Produktleistung Internet/Telefonie (für Anbieter von Internet und/oder Telefonie).

© DEUTSCHLAND TEST

Die besten TV-Anbieter: Gesamturteil 2024

In der aktuellen Studie „Bester TV-Anbieter für Mieter“ wurden insgesamt 14 TV-Anbieter unter die Lupe genommen. Insgesamt flossen 1340 Kundenurteile in die Bewertung ein.

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TV-Anbieter: Welcher Anbieter ist der Beste in der Einzelbewertung

Die Telekom schaffte es in allen TV-Anbieter-Kategorien unter die Top 2 des Rankings. Waipu.tv schnitt ebenfalls sehr gut ab, hat den Bewertungen zufolge aber beim Kundenservice noch Luft nach oben. 1&1 liegt in allen Kategorien über dem Durchschnitt.

Produktleistung TV

In der Kategorie Produktleistung TV erhielten fünf Anbieter die Auszeichnung „Sehr Gut“.

Kundenservice

Etwas schwächer fiel das Gesamturteil im Bereich Kundenservice aus - hier schafften es vier Anbieter unter die Besten.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Fünf der untersuchten TV-Anbieter bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Produktleistung Internet/Telefonie

In der Sonderkategorie Produktleistung Internet/Telefonie wurden Anbieter von Internet und/oder Telefonie bewertet. Hier schnitten Telekom (Platz 1) und 1&1 (Platz 2) überdurchschnittlich gut ab. Auf den Plätzen drei und vier folgen O2 TV/O2 und Vodafone. In die Bewertung floss das Leistungsprofil der Internetanbieter für Mieter ein: Dazu gehörten insbesondere der Angebotsumfang, die Möglichkeit von Kombipaketen, die Datenübertragungsrate und die Zuverlässigkeit von Internet/Telefonie.

Methodik

In einer bundesweiten Studie gaben über 1000 Mieterinnen und Mieter (im Mai 2024) ihr Urteil über 14 TV-Anbieter in Deutschland ab, bei denen sie in den letzten zwölf Monaten Kunde waren. Die Studienteilnehmer wurden in einem Online-Panel zu 20 relevanten Service- und Leistungsmerkmalen befragt.

Mindestens die Note „Gut“ erhielten Anbieter, die über dem Durchschnittswert liegen. Anbieter, die besser als der Durchschnitt dieser Gruppe abschneiden, bekamen die Note „Sehr Gut“.

Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

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