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Airfryer im Test: alles über Heißluftfritteusen

In den letzten Jahren ist ein Küchen-Gadget immer beliebter geworden: die Heißluftfritteuse, auch bekannt als Airfryer. DEUTSCHLAND TEST hat sich das Trend-Gerät näher angeschaut und ein Modell getestet.

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Inhaltsverzeichnis
Airfryer mit Pommes

© shutterstock/AI Generated

In den sozialen Medien und bei Gesprächen mit Bekannten kommt man kaum mehr an ihnen vorbei: Heißluftfritteusen beziehungsweise Airfryern. Sie sollen Energie sparen, eine gesündere Alternative zu normalen Fritteusen sein und so gut wie jedes Lebensmittel besonders lecker zubereiten. Wir haben uns angeschaut, welche Vorteile Heißluftfritteusen bieten, welche die besten Airfryer sind und worauf man beim Kauf achten sollte. Außerdem haben wir selbst eine Heißluftfritteuse ausprobiert und verschiedene Gerichte mit ihr zubereitet.

Was ist eine Heißluftfritteuse?

Woher die Heißluftfritteuse kam, ist nicht ganz klar. Im Internet kursieren zwei Geburtsorte: Die Niederlande und die USA – beides gut möglich, sind beide Nationen doch für ihren Hang zum Frittieren bekannt. Patentieren ließ sich das Konzept wohl 1987 ein amerikanischer Ingenieur namens Chad Erickson. Während sich die Geräte selbst in den letzten Jahren stark verändert haben, bleibt die grundsätzliche Idee dahinter doch dieselbe: Wie in einem Umluftofen wird der Inhalt im Garbehälter dank zirkulierender, heißer Luft knusprig gebacken.

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Ersetzt eine Heißluftfritteuse eine Fritteuse?

Während beim Frittieren Lebensmittel in heißem Fett schwimmen, ist beim Heißluftfrittieren meistens nur sehr wenig oder gar kein Fett beteiligt; hier sorgt die heiße Luft für den Knusprigkeitsfaktor. Ersetzt eine Heißluftfritteuse also eine Fritteuse? Nein, streng genommen nicht. Wer von glänzenden Pommes und fett goldenen Krapfen träumt, sollte also weiterhin bei normalen Fritteusen bleiben. Vielleicht ist der Name „Heißluftfritteuse“ also eher schlecht gewählt: Es handelt sich um eine alternative Zubereitungsmethode mithilfe von heißer Luft – dank dieser Technik wird das Gargut aber ähnlich knusprig wie in der Fritteuse und deutlich knuspriger als im Backofen.

Lohnt sich eine Heißluftfritteuse?

Also alles nur heiße Luft? Im Gegenteil! Wer weiß, wie eine Heißluftfritteuse funktioniert und was man von ihr erwarten kann, wird große Freude mit ihr haben. Doch welche Vorteile bietet eine Heißluftfritteuse?

  • Knusprigkeit: In einer Heißluftfritteuse zubereitete Lebensmittel werden durch die Verwirbelung der heißen Luft fast genauso knusprig wie in einer echten Fritteuse und sogar knuspriger als im Backofen. Das ist zum Beispiel bei Kartoffelprodukten wie Pommes oder Kroketten toll.
  • Aufbacken: Auch zum Aufbacken von Backwaren wie Brötchen, Brot oder sogar Kuchen eignet sich die Heißluftfritteuse super.
  • Weniger Fett: Im Gegensatz zur echten Fritteuse benötigt man für die Zubereitung im Airfryer wenig bis gar kein Fett. Lebensmittel lassen sich im Airfryer also deutlich gesünder zubereiten.
  • Einfach zu reinigen: Wer schon einmal frittiert hat, hat sich sicherlich mit der Entsorgung des Altfetts herumgeschlagen. Dieser Punkt entfällt mit einer Heißluftfritteuse ganz, alle Teile sind schnell und einfach zu reinigen.
  • Zeitersparnis: Die Heißluftfritteuse funktioniert wie ein Umluftofen, das aber auf deutlich kleinerem Raum. So ist sie viel effektiver und schneller – bei großen Portionen braucht es dann aber einen größeren Garkorb, eine Heißluftfritteuse mit zwei Garkörben oder mehrere Durchgänge.
  • Energie: Gerade bei kleinen Portionen lohnt es sich oft kaum, den Backofen anzuwerfen. Durch die kürzere Zeit in der Heißluftfritteuse spart diese Garmethode Energie und dementsprechend Kosten.
  • Geruch: Ganz geruchsfrei garen Heißluftfritteusen nicht, aber sie sind vergleichbar mit Backöfen und himmelweit entfernt von echten Fritteusen, die man am besten unter einer Dunstabzugshaube oder gleich im Freien benutzen sollte.
  • Läuft nebenher: Beim Frittieren und Braten in der Pfanne muss man während der Zubereitung danebenstehen. Die Heißluftfritteuse gart selbstständig und meldet sich, wenn das Essen fertig ist.

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Beste Heißluftfritteuse: Welche verschiedenen Arten von Heißluftfritteusen gibt es?

Mittlerweile gibt es ganz unterschiedliche Heißluftfritteusen mit jeweils anderen Spezifikationen, die sich vor allem in ihrem Fassungsvermögen und ihrer Ausstattung unterscheiden. So gibt es beispielsweise kleine Heißluftfritteusen für Singles oder kleine Haushalte, aber auch große Geräte mit mehr Volumen oder mehreren Garkörben, in denen man zeitgleich verschiedene Gerichte zubereiten kann. Es gibt Airfryer mit Deckel, der sich nach oben öffnet, und andere Geräte mit Schubladen. Außerdem gibt es Multifunktionsgeräte mit unterschiedlichen Funktionen, darunter beispielsweise backen oder dörren. Bevor Sie sich für ein Gerät entscheiden, sollten Sie überlegen, welche Funktionen bei Ihnen zum Einsatz kommen würden, für wie viele Personen gekocht wird und wie viel Platz in der Küche ist.

Zubehör von Heißluftfritteusen

Dieses Zubehör beziehungsweise diese Eigenheiten können außerdem praktisch sein:

  • Rührarm: Manche Heißluftfritteusen verfügen über einen Rührarm im Innenraum, das kann zum Beispiel für Gemüsepfannen oder Eintöpfe praktisch sein. Bei anderen Gerichten kann der Rührarm aber stören – hier sollte vor dem Kauf das Einsatzgebiet des Airfryers überlegt werden. Bei Geräten ohne Rührarm sollte das Gargut zwischendurch gewendet oder der Behälter geschüttelt werden.
  • Grillrost: Manche Geräte haben einen Grillrost, auf dem man beispielsweise Teigwaren aufbacken kann.
  • Sichtfenster: Besonders größere Heißluftfritteusen verfügen oft über ein Sichtfenster, was praktisch ist, um den Garzustand der Lebensmittel zu prüfen, ohne dass Luft entweicht.
  • Ofenthermometer: Als Zusatzausstattung werden oft Thermometer angeboten, die zum Beispiel für den richtigen Garpunkt von Fleisch nützlich sind.
  • App: Manche Heißluftfritteusen kommen mit entsprechender App, die Inspiration für Rezepte liefert.
  • Zubehör: Bei vielen Herstellern kann man noch einiges an Zubehör zur Heißluftfritteuse dazukaufen, etwa Backformen oder verschiedene Gareinsätze.

Größe der Heißluftfritteuse: Welches Gerät ist das richtige?

Entscheidungsfaktor beim Kauf eines Airfryers ist dessen Größe. Es gibt kleine und große Geräte mit einem Garbehälter, aber auch Geräte mit zwei Behältern (Dual Basket Airfryer). Bei der Entscheidung spielt es eine Rolle, wie viele Personen der Haushalt umfasst, wie oft das Gerät für welche Lebensmittel genutzt werden soll, wie viel Platz in der Küche ist und wie groß das Budget ist.

Bei der Größe der Heißluftfritteuse gibt es folgende Daumenregel: Circa ein Liter Fassungsvermögen pro Person. Diese Regel ist aber wirklich nur als Daumenregel zu bewerten, weil sie das unterschiedliche Volumen verschiedener Lebensmittel nicht einbezieht. Das Fassungsvermögen einer Heißluftfritteuse wird üblicherweise in Litern angegeben. Es gibt kleine Airfryer mit einem Fassungsvermögen von etwa 1,5 Litern bis hin zum XXL-Airfryer mit mehreren Garkörben und neun Litern Fassungsvermögen.

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Was kostet eine Heißluftfritteuse?

Von der ganz einfachen Single-Heißluftfritteuse ohne besondere Funktionen und Zubehör bis hin zum großen Multifunktions-Airfryer mit mehreren Garzonen: Die Bandbreite von Heißluftfritteusen schlägt sich in ihrem Preisspektrum nieder. So gibt es Markenartikel von Philips und Co. ab etwa 80 Euro, im Discounter gibt die günstigsten Heißluftfritteusen für um die 50 Euro zu kaufen. Für Multifunktionsgeräte mit großem Volumen bezahlt man meistens um 150 bis 300 Euro. Zu den beliebtesten Marken für Heißluftfritteusen, die regelmäßig Testsieger sind, gehören Cosori, Ninja, Philips oder Tefal.

Sind Airfryer gesundheitsschädlich?

Wer sich im Internet über Heißluftfritteusen informiert, stößt irgendwann auf das Thema Antihaft-Beschichtung. Denn beschichtete Airfryer sind genauso wie beschichtete Pfannen mit Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (besser bekannt als PFAS) überzogen. Diese Stoffe können sich tatsächlich gesundheitsschädlich auswirken, wenn sie über Lebensmittel, Wasser, Luft und Co aufgenommen werden. Trotzdem: Solange die Beschichtung nicht beschädigt ist, geht von den Stoffen keine Gefahr aus. Achten Sie darauf, keine scharfen Gegenstände in den Garbehältern zu verwenden, damit keine Kratzer in der Beschichtung entstehen.

Nach dem Schreiben dieses Artikels will ich eine Banane mit etwas Nussbutter und dunkler Schokolade toppen und im Airfryer so garen, dass ich das Ganze aus der Schale löffeln kann – mjam!

Autorin von DEUTSCHLAND TEST Juliane Funke

© Constanze Schauer

Juliane Funke

Unsere Autorin ist leidenschaftliche Food-Journalistin und hat für DEUTSCHLAND TEST ein paar Airfryer-Rezepte ausprobiert.

Airfryer als Branchentrend

Das amerikanische Branchenmagazin „Food Dive“ zitiert Adam Graves, den Chef der Pizza- und Snack-Division von Nestlé US: „The future is all about the air fryer.“ Frei übersetzt: Die (kulinarische) Zukunft gehört der Heißluftfritteuse. Tatsächlich hat das Küchengerät den US-Markt schon erobert: So kommt das Beratungsunternehmen Circana in seiner repräsentativen „Kitchen Audit Study“ von 2023 zu dem Schluss, dass gut zwei Drittel aller US-Haushalte mindestens eine Heißluftfritteuse besitzen. Auch in Deutschland scheint das Küchengerät spätestens seit der Pandemie zu einem echten Trend geworden zu sein. Auf immer mehr Produkten – etwa Nuggets, Snacks oder Kartoffelprodukten aus der TK-Abteilung – ist mittlerweile neben Backofen und Pfanne auch die Zubereitung in der Heißluftfritteuse beschrieben. Auch auf TikTok, Instagram und Co kommt man kaum an knusprigen Airfryer-Rezepten vorbei – dementsprechend steigen auch Nachfrage und Angebot der Geräte. Für das Unternehmen Back Market, einem Marktplatz für professionell erneuerte, also refurbished, Technik, ist die Kategorie „Fryer/Fritteusen“ eine der am stärksten wachsenden: Allein in Deutschland wurden 2024 im Vergleich zum Vorjahr +73,8 Prozent verkaufte Produkte vermerkt, weltweit sogar +137 Prozent. (Quelle: Back Market)

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Heißluftfritteuse im Test

Weil die Theorie natürlich nicht alles ist, hat unsere Autorin Juliane Funke den Praxis-Test gemacht und teilt hier ihre Erfahrungen mit einer Heißluftfritteuse:

Mein Bruder röstet Haselnüsse in ihr, mein Vater serviert die knusprigsten Pommes und in den sozialen Medien speichere ich ständig vielversprechende Rezepte: Die Heißluftfritteuse reizt mich schon seit einiger Zeit. Im Rahmen eines Umzugs und einer größeren Küche wurde mein Plan nun endlich konkret und die Recherche konnte beginnen.

Neben vielen Produkttests, Airfryer-Bestenlisten, Bewertungskommentaren und Artikeln habe ich für meine Kaufentscheidung auch auf Schwarm-Intelligenz gesetzt und eine Umfrage in meinen Instagram-Stories gestartet. Die Umfrageergebnisse sind natürlich nicht repräsentativ, aber mit über 100 Antworten haben sie mir zumindest spannende Einblicke geliefert. Zum Beispiel:

  • 40 Prozent meiner Befragten besitzen einen Airfryer, weitere 12 Prozent wollen sich demnächst einen zulegen
  • 69 Prozent sagen, der Kauf einer Heißluftfritteuse hat sich gelohnt
  • Am häufigsten wurden mir Airfryer dieser Marken empfohlen: Philips, Ninja und Cosori

Welche Heißluftfritteuse?

Mit dieser Umfrage und meiner Online-Recherche im Hinterkopf habe ich mich für die Dual Basket Version von Philips entschieden, die mir auf meine Anfrage hin netterweise als Testprodukt zur Verfügung gestellt wurde. Der Philips Airfryer 3000 Series Dual Basket kostet ab circa 159 Euro. Bei meiner Auswahl war es mir wichtig, zwei Garkörbe zu haben, um gleichzeitig verschiedene Gerichte zubereiten zu können. Auch ein großes Volumen stand oben auf meiner Liste, was mit etwa neun Litern Fassungsvermögen erfüllt ist.

Einsatz der Heißluftfritteuse

Der Airfryer-Kosmos, besonders bei TikTok, ist groß, bunt und nicht selten fragwürdig. Die Heißluftfritteuse – oder HLF, wie sie oft abgekürzt wird – wird für alles benutzt und oft geht es einfach darum, mit möglichst absurden Kombinationen Klicks zu generieren. Mal werden tütenweise M&Ms in den Airfryer-Basket geschüttet und anschließend mit Eiern vermischt; im nächsten Video wird ein Auflauf gestapelt, der vor allem aus Nachos und Reibekäse besteht. Das andere Extrem sind Menschen, die jedes noch so banale Gericht im Airfryer zubereiten, vom Aufbackbrötchen bis hin zum Frühstücksei.

Ich befinde mich im Airfryer-Spektrum irgendwo dazwischen und teste mich durch ganz unterschiedliche Gerichte. Empfehlen kann ich unter anderem diese:

  • Selbstgemachte Pommes: Der Klassiker. Wichtig für richtig krosse Heißluftfritteusen-Pommes ist es, die Kartoffelstäbchen vor dem Frittieren in Wasser einzulegen, um möglichst viel Stärke zu entfernen. Mein Ergebnis: Außen knusprig, innen kartoffelig-weich! Schmeckt mir besonders gut, mit Paprikapulver und grobem Salz gewürzt.
  • (Vegane) Nuggets und Co: Besonders für gekühlte und TK-Fertigprodukte soll sich der Airfryer eignen. Also zum Beispiel: Fertige Pommes, Kroketten oder Nuggets. Normalerweise bereite ich meine Veggie-Nuggets in der Pfanne zu, aber auf der Verpackung stehen sogar schon die Airfryer-Hinweise. Nach nur sieben Minuten bei 200 Grad Celsius sind die Nuggets goldbraun, knusprig, innen zart: absolute Perfektion! Auch (Veggie-)Schnitzel, Kroketten und andere panierte Lebensmittel werden wunderbar im Airfryer.
  • Ofengemüse: Zwiebeln, Zucchini, Paprika oder alles, was sonst so in der Küche wartet, ein bisschen Öl, Gewürze und ab in die Heißluftfritteuse. Das Ergebnis: Schon nach kurzer Zeit ist das Gemüse durch, aber nicht zu weich – das mache ich jetzt öfter!
  • Snack-Kichererbsen: Geröstete Kichererbsen kaufe ich mir manchmal im Supermarkt – meine bisherigen Ofenversuche waren eher dürftig. In der Heißluftfritteuse werden sie – mit etwas Öl und vielen Gewürzen vermischt – wunderbar crunchy, auch wenn manche von ihnen platzen. Der Trick: Die Kichererbsen vor dem Frittieren mit einem Küchentuch möglichst gut abtrocknen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
  • Kuchen aus der Heißluftfritteuse: Weil die Heißluftfritteuse ein sehr effizienter Heißluftofen ist, eignet sie sich auch hervorragend für Kuchen. Ein kleiner Apfelkuchen aus der Springform ist im Handumdrehen gemacht und bringt schon beim Garen meine Küche zum Duften. Familientest: Alle sind begeistert, gerne wieder!

Vorteile meiner Heißluftfritteuse

Schon nach wenigen Tagen mit meiner Philips Heißluftfritteuse möchte ich sie nicht mehr hergeben. Die Bedienung ist intuitiv, sie ist viel vielfältiger einsetzbar, als ich dachte und die Ergebnisse überzeugen mich. Diese Punkte finde ich besonders gut:

  1. Einfache Bedienung: Der Philips Airfryer wird über eine Touch-Anzeige gesteuert. Die Symbole für die Voreinstellungen für Pommes, Gemüse, Fleisch, Kuchen und Co sind selbsterklärend – und falls nicht, findet man viele Erklärvideos im Netz. Für Rezeptideen kann man sich außerdem die passende App („HomeID“) herunterladen.
  2. Sync-Funktion: Mein Airfryer hat zwei Körbe, was ich sehr schätze, um verschiedene Gerichte gleichzeitig zuzubereiten. Wenn die Gerichte unterschiedliche Garzeiten haben, sorgt die Sync-Funktion dafür, dass sie trotzdem zeitgleich fertig werden.
  3. Schüttel-Erinnerung: Bei vielen Gerichten, zum Beispiel Pommes, ist es wichtig, die Airfryer-Körbe zwischendurch zu schütteln. Ein Knopfdruck reicht, damit mich meine Heißluftfritteuse nach der Hälfte der Garzeit mit einem Ton daran erinnert, die Körbe zu schütteln – praktisch!
  4. Das Volumen: Ein großer Sechs-Liter- und ein kleiner Drei-Liter-Korb bieten viel Platz. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die beiden Körbe so oft parallel nutzen würde, aber ich mache oft eine Gemüsebeilage zum eigentlichen Gericht dazu.
  5. Einfache Reinigung: Die Körbe und Einsätze wären sogar spülmaschinenfest, aber bisher war das noch gar nicht nötig. Je nach Gericht reinige ich nach dem Frittieren und Abkühlen die Teile mit einem Küchentuch oder einem feuchten Lappen und schon ist das Gerät wieder einsatzbereit.
  6. Multitasking: Über diesen Punkt habe ich vorher nicht nachgedacht, aber er überzeugt mich in der Anwendung sehr. Die Heißluftfritteuse arbeitet selbstständig vor sich hin und erinnert mich ans Schütteln, sodass ich zwischendurch den Gargrad überprüfen kann. Ansonsten braucht sie mich nicht und ich kann nebenbei die Spülmaschine ausräumen oder einen Salat schneiden.

Nachteile meiner Heißluftfritteuse

Ich bin ganz ehrlich: Richtige Nachteile gibt es für mich bisher eigentlich nicht. Sollte ich nach einem Haar in der Suppe suchen, würde ich diese Punkte nennen:

  1. Die Größe: Ja, ich habe mich bewusst für einen der größten Airfryer entschieden, muss aber sagen, dass er wirklich viel Platz in meiner Küche einnimmt. Nicht weiter schlimm, denn das Gerät von Philips sieht modern und stilvoll aus – man muss aber entsprechend freie Arbeitsfläche opfern.
  2. Noch ein Gerät: Mittlerweile gibt es für alles einzelne Geräte. Auch in meiner Küche steht eine Küchenmaschine neben einem Toaster, einem Wasserkocher, einem Milchschäumer und jetzt eben auch noch neben einem Airfryer. Solche Geräte sollte man sich allein schon aus Nachhaltigkeitsgründen natürlich nur anschaffen, wenn man sie auch wirklich häufig nutzt – dann ist der Airfryer aber sogar effizienter und energiesparender als der Backofen.
  3. Die Lautstärke: Im Aifryer wird heiße Luft verwirbelt. Das erzeugt eine gewisse Lautstärke, auf die man gefasst sein sollte. Meine Heißluftfritteuse ist lauter als mein Backofen, aber immer noch relativ leise.

Mein Fazit: Lohnt sich eine Heißluftfritteuse?

In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei Fälle: Entweder ist der Airfryer ziemlich schnell wieder in der Abstellkammer verschwunden oder er wird exzessiv fast jeden Tag genutzt. Ich glaube, auch bei mir wird er ziemlich regelmäßig zum Einsatz kommen. Ich mag, wie vielfältig ich meine Heißluftfritteuse einsetzen kann, wie schnell und einfach sie funktioniert und wie wenig Öl ich brauche. Kleiner Tipp: Öl in einer Sprühflasche kaufen, so kann man es sehr sparsam dosieren. Der Airfryer hat frischen Wind in meine Küchenroutine gebracht und ich habe wirklich Spaß daran, neue Rezepte zu finden und auszuprobieren. Nach dem Schreiben dieses Artikels will ich eine Banane mit etwas Nussbutter und dunkler Schokolade toppen und im Airfryer so garen, dass ich das Ganze aus der Schale löffeln kann – mjam!

Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

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