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Praxistest: Fenster putzen mit einem Roboter

Saubere Fenster ohne viel Aufwand? Redakteurin Sandra hat einen Fensterputzroboter ausprobiert: Ob er ein streifenfreies Ergebnis liefert, zeigt der Praxistest. Außerdem gibt es Tipps zu Reinigungsmitteln, Zubehör und Co.

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Inhaltsverzeichnis

© DEUTSCHLAND TEST

Fenster putzen ohne Stress – das klingt wie ein Traum für viele! Gerade wer den Putzlappen nicht gerne in die Hand nimmt oder einfach keine Zeit dafür findet, sucht nach Tipps, wie sich Fensterputzen richtig einfach und streifenfrei erledigen lässt. Die Lösung könnte der Sichler Profi-WLAN-Fensterputzroboter PR-330 sein: Das Gerät soll Fenster putzen, als hätte es ein Profi gemacht. DEUTSCHLAND TEST hat es ausprobiert. Mehr zum Aufbau, Handhabung und zum Ergebnis gibt es im Video und in diesem Artikel.

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Sandra von DEUTSCHLAND TEST hat einen Fensterputzroboter unter die Lupe genommen! 🪟✨ Kann das smarte Gerät wirklich Zeit sparen und die Arbeit erleichtern – oder ist am Ende Handarbeit doch effektiver?

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Von DEUTSCHLAND TEST

Unboxing: Vorbereitung des Fensterputz-Roboters

Im Video zeigt Testerin Sandra zunächst das mitgelieferte Zubehör. Neben dem Roboter selbst sind dies eine Fernbedienung (Achtung: ohne Batterien), ein Sicherungsseil, ein Netzwerkkabel, mehrere Reinigungspads und zwei Fläschchen für die Reinigungsflüssigkeit.

Der Aufbau geht relativ schnell: Reinigungspad auflegen, Tank mit Reinigungsflüssigkeit befüllen und Roboter mit der ELESION-App koppeln. Alternativ lässt sich das Gerät auch mit der beiliegenden Fernbedienung steuern. Wichtig zu wissen: Das Gerät muss während des Putzens an Strom angeschlossen sein. Bei einem Stromausfall bleibt es weitere 30 Minuten an der Scheibe haften. Sollte es sich doch von der Scheibe lösen, sorgt ein Sicherungsseil dafür, dass es nicht auf den Boden fällt. 

Hinweis der Redaktion: Im Rahmen des Tests wurde dies nicht geprüft. Die Testerin hat das Sicherungsseil selbst festgehalten, da eine entsprechende Aufhängung fehlte.

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Im Praxistest: Fenster putzen ohne Schlieren?

Der Sichler PR-330 verfügt über fünf Reinigungsmodi. Dank innovativer Technik misst das Gerät die Glasfläche, erkennt Hindernisse und sorgt für eine weitgehend streifenfreie Reinigung. Bei hartnäckigen Verschmutzungen lässt sich das Gerät manuell steuern und mehrmals über die betreffenden Stellen fahren, bis das gewünschte Putzergebnis erreicht ist. Leider bleibt das bekannte Problem bestehen: Die Fenster komplett streifenfrei zu putzen, ist auch für den Roboter eine Herausforderung. Dennoch ist er eine große Hilfe bei großen Fenstern oder im Außenbereich, wo man schlecht hinkommt oder es sogar gefährlich sein könnte, selbst zu putzen.

Fazit: Fensterputzen für Faule

Der PR-330 ist definitiv das richtige Gerät für alle, die das Fensterputzen als lästige Aufgabe betrachten und diese lieber einem Profi überlassen möchten. Er arbeitet schnell und gründlich, insbesondere bei großen Fenstern, Wintergärten oder schwer erreichbaren Fenstern. Allerdings dauert die Montage, Befestigung und Sicherung des Roboters recht lange, sodass sich keine nennenswerte Zeitersparnis ergibt. Außerdem sollte man – anders als beispielsweise bei einem Saugroboter – immer dabei bleiben, wenn das Gerät putzt, für den Fall, dass es doch einmal von der Scheibe fallen sollte.

Und wie ist die Putzleistung? Das Ergebnis ist nicht immer zu 100 Prozent streifenfrei, aber es handelt sich um eine sehr interessante Technik, die sich stetig weiterentwickelt und die in Zukunft vermutlich aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken sein wird. Mit einem Preis von rund 230 Euro bietet der Fensterputzroboter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für komfortbewusste Haushalte.

Tipps rund ums Fenster putzen

Wie oft putzen?
Zwei- bis viermal im Jahr sind für die meisten Haushalte ausreichend. Besonders wichtig: Frühjahrsputz nach der Pollensaison und Herbstreinigung vor der dunklen Jahreszeit.

Der richtige Zeitpunkt
Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung – das Putzwasser trocknet zu schnell und hinterlässt unschöne Streifen. Bewölkte Tage oder frühe Morgenstunden sind ideal.

Die richtige Ausrüstung

  • Zwei Eimer (einer für Schmutzwasser, einer für sauberes)
  • Mikrofasertücher oder fusselfreie Baumwolltücher
  • Gummilippe oder Abzieher
  • Sprühflasche für hartnäckige Stellen
  • Lauwarmes Wasser

Bewährte Reinigungsmittel

  • Spülmittel: Der Klassiker – löst Fett und Schmutz, ist schonend zu Glas, Rahmen und Haut. Ein Spritzer im Wasser genügt.
  • Essig: Entfernt Kalk und sorgt für Glanz, sollte aber nur stark verdünnt verwendet werden. Zu viel Essig kann Rahmen und Dichtungen angreifen.
  • Spiritus: Wirkt gegen Schlieren, ist aber sehr aggressiv – daher nur selten und stark verdünnt einsetzen, möglichst nur auf Glas verwenden.
  • Klarspüler: Ein kleiner Schuss im Wasser hilft, streifenfreie Scheiben zu erzielen. Sanfter als Glasreiniger.
  • Shampoo: Ein bis zwei Tropfen Shampoo werden in einen Liter lauwarmes Wasser gegeben. Nach dem Auftragen mit einem Mikrofasertuch abwischen – Nachpolieren ist oft nicht nötig. Shampoo enthält Tenside, Alkohol und oft Glycerin – Stoffe, die auch in vielen Glasreinigern vorkommen. Diese lösen Fett und Schmutz, verhindern Schlieren und verleihen den Scheiben Glanz.​
  • Zeitungspapier zum Nachpolieren sorgt für streifenfreien Glanz.

Profi-Tipp
Arbeiten Sie systematisch: Erst Fensterrahmen und Fensterbänke säubern, dann die Scheiben von oben nach unten reinigen. So tropft kein Schmutzwasser auf bereits gereinigte Flächen.

Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

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