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Ökostromanbieter: Die besten im Vergleich

Ökostromanbieter bieten sauberen Strom aus erneuerbaren Energien – etwa Sonnenenergie, Wasserkraft und Windkraft. Das sind die besten Anbieter im Vergleich und darauf sollten Sie bei einem Wechsel achten.

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Veröffentlicht:
Aktualisiert: 2023-08-10T00:00:00+02:00

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Inhaltsverzeichnis
Solarpanele und Windräder

© Freepik

Welche sind die Top-Anbieter von erneuerbaren Energien? DEUTSCHLAND TEST wollte genau das herausfinden und hat eine umfangreiche Onlineanalyse durchgeführt. Herausgekommen ist eine Liste mit den besten 36 nachhaltigen Stromanbietern.

Für die Erhebung der Top-Anbieter von erneuerbaren Energien 2023 wurde eine umfangreiche Onlineanalyse durchgeführt. Die Auszeichnung Top Anbieter von erneuerbaren Energien 2023 erhalten diejenigen Anbieter, die mindestens 70 Punkte in der Gesamtwertung erreicht haben.

Siegel: Bester Ökostrom-Anbieter

© DEUTSCHLAND TEST

Ökostromanbieter Testsieger 2023

Den Sprung in die Top-Liste schafften insgesamt 36 Anbieter Erneuerbarer Energien, darunter sind die besten Ökogas- und Ökostrom-Anbieter wie Polarstern, die Bürgerwerke und Montana – aber auch Naturstromanbieter wie Green Planet Energy oder Veganstrom.com, die für ihren veganen Strom bekannt sind.

Methodik

Für die Erhebung der Top-Anbieter von erneuerbaren Energien 2023 wurde eine umfangreiche Onlineanalyse, das Social Media Monitoring im Zeitraum vom 01.05.2022 bis 10.5.2023 durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte über drei Bewertungsdimensionen:

  • Bewertungsportale: Explizite Kundenbewertungen für die Anbieter
  • Social Web Listening: Anzahl an Nennungen und Erwähnungen des Anbieters in Social Media Kanälen
  • Social Media Kennzahlen: Anzahl der Follower der Anbieter auf verschiedenen Social Media Kanälen sowie die Anzahl der Posts der Anbieter und deren Interaktionsrate

Insgesamt wurden für die Analyse über 606.000 Online-Beiträge ausgewertet.

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Ökostromanbieter Testsieger 2022

Die 13 besten Ökostromanbieter 2022 im Kurzporträt

Checkliste für den Ökostromwechsel

Der Wechsel auf Ökostrom ist eine der unkompliziertesten Möglichkeiten, etwas für den Umweltschutz zu tun. Viele Menschen scheuen jedoch den vermeidlichen Aufwand, der mit einem Wechsel verbunden ist. DEUTSCHLAND TEST hat alle wichtigen Informationen zusammengetragen.

Welcher Ökostrom ist wirklich öko?

Echter Ökostrom kommt von Ökostromanbietern, die erneuerbare Energien aktiv ausbauen – zum Beispiel von Greenpeace Energy, VeganStrom, den Bürgerwerken und den anderen Anbietern unserer Liste oben.

Zu den erneuerbaren Energien zählen:

  • Windenergie: Ca. acht Prozent des deutschen Stroms werden durch Windenergie erzeugt. Unterschieden wird zwischen Onshore- (auf dem Land) und Offshore- (auf dem Wasser) Windanlagen.
  • Solarenergie: Aktuell wird etwa zwei Prozent des Stroms weltweit aus Solarkraft gewonnen. Dazu gehören solarthermische Kraftwerke, Solarwärmeanlagen oder Fotovoltaikanlagen.
  • Biomassenenergie: Hier werden nachwachsende Rohstoffe verbrannt, etwa Holz, Stroh oder Abfälle aus der Landwirtschaft wie Gülle oder Festmist. Wichtig: Dies ist zwar erneuerbar, jedoch nicht CO₂-neutral.
  • Wasserkraft: Laufwasserkraftwerke nutzen die Strömung eines Flusses oder Kanals, während Speicherkraftwerke das Gefälle von Talsperren oder Seen nutzen.
  • Geothermie: Die Geothermie nutzt die natürliche Erdwärme, zum Beispiel mittels Wärmepumpen. Teilweise dringen Geothermie-Systeme in bis zu 5.000 Meter Tiefe vor.

Diese Ökolabels geben Aufschluss

Grüner Strom:

  • Hier muss Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien verwendet werden, außerdem muss ebenfalls pro verkaufter Kilowattstunde ein fester Betrag in neue Anlagen und Energieprojekte investiert werden.
  • Wind-, Wasser- und Fotovoltaikanlagen müssen verschiedene Umweltkriterien erfüllen, so sollten Fotovoltaikanlagen nur auf bereits versiegelten Flächen errichtet werden.
  • Erzeuger, die zusätzlich Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben, werden nicht ausgezeichnet.
  • Träger sind hier verschiedene Umweltverbände, zum Beispiel „NABU“ und „Die Verbraucherinitiative“.

OK Power:

  • Dieses Gütesiegel garantiert, dass zu 100 Prozent Ökostrom verwendet wird und dass das ausgezeichnete Energieunternehmen den Ausbau erneuerbarer Energien fördert.
  • An die erneuerbaren Energiequellen werden weitere Ansprüche gestellt, zum Beispiel ist Solarstrom oder Strom aus Windkraft, der in Naturschutzgebieten gewonnen wird, nicht zulässig.
  • Auch Wasserkraftwerke müssen Standards einhalten, um die Biosphäre möglichst wenig zu beeinträchtigen.
  • Der Ökostromanbieter darf keine wesentlichen finanziellen Beteiligungen an Atom-, Braunkohle oder neuen Steinkohlekraftwerken haben.
  • Der Endverbraucher muss transparent über alle Kosten aufgeklärt und fair behandelt werden (z. B. keine Vorkasse oder Kaution)

Was muss ich bei einem Stromanbieterwechsel beachten?

Der Wechsel zu einem neuen Stromversorger ist meist sehr unkompliziert. In der Regel übernimmt der neue Ökostrom- oder Gasanbieter die Formalitäten, wie die Kündigung des bestehenden Tarifs.

Diese Informationen benötigt Ihr neuer Anbieter für den Wechsel:

  • Nummer Ihres Stromzählers, aktuelle Zählerstand,
  • Kundennummer Ihres aktuellen Anbieters,
  • der gewünschter Wechselzeitpunkt,
  • Wohnungs-Anschrift

Was kostet ein Stromanbieterwechsel?

Kündigung und Wechsel sind grundsätzlich kostenlos. Ein Wechsel des Energieversorgers ist in der Regel einfach und schnell durchzuführen, kostet Verbraucher nichts, sondern senkt in vielen Fällen die jährliche Stromrechnung spürbar.

Wie wechsle ich den Stromanbieter, ohne dass meine Energieversorgung unterbrochen wird?

Überall in Deutschland gibt es zunächst die sogenannten Grundversorger an Energie, wie die Stadtwerke vieler Städte. Diese sind vom Gesetz her verpflichtet, dass keine Lücke in der Stromversorgung entsteht.

Ist grüner Strom teurer?

Ökostrom muss nicht unbedingt teurer sein. Es gibt keine großen Preisunterschiede zwischen Ökostrom und konventionellem Strom mehr. Und das ist gut so: Je günstiger Strom aus erneuerbaren Energien wird, desto mehr Menschen entscheiden sich dafür. Und je mehr auf nachhaltigen Ökostrom umsteigen, desto besser für Umwelt und Klima.

Auf der Webseite der grünen Stromanbieter lassen sich die Stromkosten und der monatliche Abschlag in der Regel ausrechnen. Dafür brauchen Sie:

  • Anzahl der Personen in Ihrem Haushalt oder alternativ der Stromverbrauch aus der letzten Stromrechnung.
  • Postleitzahl des Wohnorts, um deinen Strompreis zu berechnen.

Was muss ein guter Ökostromvertrag beinhalten?

  • Stromkosten werden in monatlichen Abschlägen abgerechnet,
  • jederzeit kündbar,
  • beinhaltet eine Preisgarantie,
  • erlaubt, den monatlichen Abschlag jederzeit an den tatsächlichen Verbrauch anzupassen, damit man immer nur das bezahlen muss, was man wirklich verbraucht,
  • kurze Laufzeiten,
  • transparente Preise und Tarifinformationen,
  • keine Vorauskasse und
  • keine Paketpreise 

Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

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