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Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe

Der Wettbewerb um qualifizierte Schulabgänger ist in vollem Gang. Welche Betriebe bieten ein attraktives Umfeld für die Berufsbildung? DEUTSCHLAND TEST stellt Ausbilder auf den Prüfstand.

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Veröffentlicht:
Aktualisiert: 2024-03-22T00:00:00+01:00

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Junge Leute zeigen Daumen hoch

© Shutterstock

Längst ist der demografische Wandel auch im Beruf angekommen. Und die Arbeitgeber spüren das bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze. Die geburtenstarken Jahrgänge sind lange raus aus den Schulen. In der Folge sind immer weniger junge Menschen als Azubis verfügbar. Und die Zahlen belegen das: Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) wurden 2023 rund 489 000 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Bundesweit blieben über 73 000 Plätze unbesetzt, das sind gut 13 Prozent des betrieblichen Angebots – ein neuer Höchstwert. Vor allem qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber können sich ihren Ausbildungsplatz aussuchen. Entsprechend hoch ist der Wettbewerb zwischen den Unternehmen. Sie müssen sich als attraktiver Betrieb hervorheben, um trotz sinkender Bewerberzahlen genug Azubis für sich zu gewinnen. Doch welche Unternehmen machen das am besten? DEUTSCHLAND TEST untersuchte dafür die 13 000 mitarbeiterstärksten Unternehmen des Landes. Die Studie basiert auf zwei Säulen: dem sogenannten Social Listening sowie einem von den untersuchten Unternehmen selbst ausgefüllten Online-Fragebogen. Heraus kam am Ende der „Ausbildungsatlas für Deutschland“ – mit den besten Ausbildungsbetrieben aus mehr als 150 Branchen.

"Da, wo heute die Auszubildenden fehlen, fehlen morgen die Fachkräfte“

Friedrich Hubert Esser

Präsident des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Friedrich Hubert Esser, Präsident des BIBB, bezeichnet den Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderung dieses Jahrzehnts, der man mit einer attraktiven und starken dualen Berufsbildung begegnen muss. Unternehmen, die diese Herausforderung annehmen und qualifizierten Schulabgängern ein attraktives Ausbildungsumfeld bieten, können sich darüber hinaus von ihrer Konkurrenz abheben. Denn wie in den Vorjahren auch gibt es viel mehr Ausbildungsstellen als Bewerber.

Ranking: Beste Ausbildungsbetriebe 2024

Die Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“ wurde vom Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von DEUTSCHLAND TEST durchgeführt. Dabei wurden zwischen Februar 2022 und Januar 2024 die 13.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen in Deutschland befragt und über Social Listening gut zwei Millionen Nennungen erfasst und ausgewertet.

© DEUTSCHLAND TEST

Ranking: Beste Ausbildungsbetriebe 2023

Methodik

Die Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“ wurde vom Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von DEUTSCHLAND TEST durchgeführt. Dabei bekamen die 13.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen in Deutschland einen Fragebogen mit vier Themenblöcken (maximale Punktzahl in Klammern):

  • strukturelle Daten (200),
  • Ausbildungsentlohnung (80),
  • Ausbildungserfolg (270)
  • sowie Zusatzangebote (50).

Darüber hinaus erfolgte eine Auswertung verschiedener Internet-Quellen (Social Listening). Zwischen Februar 2022 und Januar 2024 wurden dabei knapp zwei Millionen Nennungen erfasst und ausgewertet (durchgeführt von Ubermetrics). Das Gesamtergebnis ergab sich anhand der Punkte aus dem Social Listening und dem Fragebogen. Stand nur eine der beiden Quellen zur Verfügung, zählte der Punktwert aus dieser. Die Berechnung erfolgte branchenspezifisch auf einer Skala von 0 bis 100 Zählern. Die jeweiligen Branchensieger bekamen den maximalen Score und setzten die Benchmark. Unternehmen mit einem Score von mindestens 50 erhalten die Auszeichnung „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“.

Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen.

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